Max Blaeulich

Max Blaeulich, geboren am 19. 9. 1952 in Salzburg unter dem bürgerlichen Namen Christian Weinek, verbrachte seine Kindheit in einer Barackensiedlung im Salzburger Volksgarten. Nachdem die Familie mehrfach delogiert worden war, erhielt sie eine kleine Wohnung im Stadtteil Lehen unterhalb des Aiglhofs. Besuch der Müllner Volksschule und der Hauptschule in Lehen. 1966 Beginn einer Lehre als Großhandelskaufmann bei Photo Porst, der ersten Niederlassung von Universal Versand in Salzburg; 1968 Übernahme des Betriebs durch den britischen Konzern Great Universal Stores; Abbruch der Lehre. 1969 Anstellung bei der österreichischen Niederlassung des Handelsunternehmens Levi Strauss in Salzburg; 1970 Depot Manager; 1972 Merchandising Manager. Beginn des Büchersammelns, der Tätigkeit als Antiquar sowie der künstlerischen Arbeit, zudem Veröffentlichung erster Texte und Lesungen im Rahmen der Salzburger Autorengruppe projekt-IL, hernach Veröffentlichungen in der vom Literaturforum Leselampe herausgegebenen Salzburger Literaturzeitung „SALZ“ sowie ab 1985 im Kulturmagazin „Parnass“. Ende der 1970er Jahre Ausstieg aus der Modebranche; 1980 bis 1986 Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Salzburg; 1987 Promotion mit einer Arbeit über den ungarischen Schriftsteller und Maler Emil Szittya. 1988 bis 2002 Herausgeber von Texten unbekannter und vergessener Autoren in der Reihe „Traumreiter“ des Wieser Verlags. Von 1992 bis 2000 Redaktionsmitglied von „Literatur und Kritik“. Seit ...